Zeitzeugengespräch mit Horst Bernard
Horst Bernard wurde 1932 als Sohn eines Juden in Saarbrücken geboren. Als bekennende Gegner des Nationalsozialismus musste seine Familie 1935 fliehen und hat in Südfrankreich im Exil gelebt, dies zum Teil untergetaucht, weil auch dort die deutsche Armee 1942 einzog.
Auch im Exil in Frankreich kämpft die Familie Bernard im Widerstand gegen Hitler. Nach dem Krieg kommt Horst Bernard mit seiner Familie zurück ins Saarland, wo er sich wesentlich für den Erhalt und die Aufarbeitung der Geschichte des Gestapo-Lagers Neue Bremm in Saarbrücken einsetzt.
Der Saarländer war Vorsitzender des Landesverbandes Saar der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes. Er schreibt Bücher und teilt seine Geschichte bis heute mit Besuchern der Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm.
2019 wurde Horst Bernard für seine Verdienste um das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Die Moderation übernehmen Willi Portz, Vorsitzender des Fördervereins Adolf-Bender-Zentrum, und Reinhold Strobel, Vorsitzender Adolf-Bender-Zentrum.
Eintritt frei! Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.
In Zusammenarbeit mit der Alex-Deutsch-Stiftung.
1 Abend, 18.04.2023 Dienstag, 18:30 - 20:00 Uhr | |||||||
1 Termin(e)
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Willi Portz Reinhold Strobel | |||||||
231.1.100 | |||||||
kostenfrei |